Kompostieren
Gemüsereste, Obstreste, Zitrusfrüchte, Kaffeesatz, Teekraut, Eierschalen, Blumensträusse, Balkon- und Zimmerpflanzen, Kleintiermist von Pflanzenfressern, Laub, Rasenschnitt, Blumen- und Gemüsestauden, Baum-, Strauch- oder Heckenschnitt, verrottbare Kompostbeutel mit dem weissen Gitterdruck.
Tipps
1. Zuerst alle Zutaten gut zerkleinern: Gartenabfälle mit dem Gertel, Küchenabfälle schon in der Küche, holziges Material häckseln. Der Kompost soll immer mit Deckel oder Vlies abgedeckt sein.
2. Wichtig ist die regelmässige Durchmischung durch Mischen mit der Gabel oder Umschichten. Ist der Kompost zu trocken, hilft Wasser, ist er zu feucht, hilft Häcksel.
3. Nach etwa sechs bis zehn Monaten ist der Kompost reif: Nun sieht man keine Kompostwürmer mehr. Der Kompost jetzt sieben. Die groben Teile dienen dem nächsten Kompost als "Starter".
4. Kompost ist Dünger, Nahrung für Bodentiere, stärkt die Abwehrkräfte der Pflanzen, sorgt im Boden für Humusaufbau. Achtung auf die richtige Dosierung: eine 2 bis 4 mm dicke Schicht ist genug.
5. Überall im Garten wirkt Kompost positiv: auf Beeten und Rabatten, unter Büschen und Beerensträuchern, auf dem Rasen und bei Bäumen.
Bei der Kelsag und beim Werkhof kann auch Fertigkompost in Kleinmengen kostenlos mitgenommen werden.
Wichtig
Katzen- und Hundekot, bedrucktes Papier, behandeltes Holz, Kehricht, Asche, Staubsaugerbeutel.
Aufpassen mit:
Wurzelunkräutern (Winden, Ackerdisteln, etc.): verdorren oder in Jauche vergären;
Samenunkräutern (Ackerbegleitpflanzen): nicht während des Versamens;
Speisereste (Fleischreste, Brotreste): ziehen oft unerwünschte Tiere an.